„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ (Leserstimme)

„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ – „Der Autor schildert brillant, gnadenlos spannend, mitreißend, nervenaufreibend, wendungsreich und gefühlvoll die brutalen, verstörenden und grausamen Verbrechen einer Bande Frauenhändler“ (Leserstimmen)
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Textschnipsel: „Es war, als hätt‘ der Himmel die Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst.“
Als sie die Zeilen las, traten Tränen in ihre Augen. Sie verstand nicht, warum. Es war so ein schönes Gedicht. Es berührte sie. Joseph Freiherr von Eichendorff stand da. Es war in ihr, ganz tief drinnen. Woher kam das?
„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.“
Nach Haus … es war so schön, ihr Zuhause. Blutrot war der Abendhimmel, in den sie, von der Lektüre des Buches aufschauend, sehnsuchtsvoll versank. Kleine Wolken lauerten am Horizont. Ihr war, als tanzten sie.
Plötzlich verspürte sie Lust zu tanzen. Wann hatte sie zuletzt getanzt? Sie erhob sich und drehte sich ein paar Mal im Kreis. Doch ihr wurde schwindelig und so setzte sie sich wieder auf den kleinen Korbstuhl ihres winzigen Dachbalkons und starrte in die zunehmende Dämmerung, als hielte sie sich am letzten dunkelroten Schimmer fest. Sie musste sich auf einmal wirklich festhalten, da ein sekundenkurzes, seltsames Bild sie innerlich taumeln ließ. Tanzen hatte sie da müssen …
Moskau hieß die Stadt, auf deren Silhouette in der Ferne sie von ihrem Balkon aus blickte. Das sei vorerst ihre Heimat, hatten sie ihr gesagt, nachdem sie und die anderen Frauen hierhergebracht worden waren. Was Heimat bedeutete, wusste sie nicht. Jedoch fühlte sie sich ganz wohl, auch wenn gelegentlich ein Gefühl in ihre Brust kletterte, das unangenehm war: Als ob man ihr etwas aus ihrem Innersten herausgerissen hatte. Wenn sie nur wüsste, was das war …
Sie wusste fast nichts mehr. Denken konnte sie klar und selbst diese schönen Bücher lesen, die es hier überall gab. Das Lesen war ihr Schatz. Es hielt sie am Leben. Manche Bücher, die meisten, waren in einer Schrift geschrieben, an die sie sich dunkel erinnerte. Je mehr sie sich dazu zwang, diese Buchstaben zu enträtseln, desto besser klappte es. Aber Eichendorffs Gedichte waren so geschrieben, dass sie sie unmittelbar verstand.
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Veröffentlicht von jeanp

„Ich schreibe, also bin ich." Mein Motto, René Descartes entlehnt, weist mir seit vielen Jahren den Weg. Selten vergeht ein Tag, an dem ich nichts geschrieben habe. Ein anderer Wegweiser sind die Träume. Mit ihnen habe ich jahrzehntelang „gearbeitet" - beruflich: therapeutisch wie im Bildungswesen. Was wir nächtens erleben, kommt tief aus unserer Seele. Das ist mein Thema. Meine Geschichten handeln davon. Ich blicke meinen Heldinnen und Helden in die Seele. Was erleben sie wirklich? Was geht in ihren Köpfen und in ihrer Seele vor? Was passiert mit ihnen, wenn sie sich verlieben und verlieren, sich verirren und finden? Ich freue mich darüber, dass meine Geschichten Anklang finden, und wenn sich jemand bei dem einen oder anderen, was er liest, „ertappt fühlt", leide ich mit ihm - oder freue mich ganz besonders. Denn die Projektionen unseres Unbewussten sind etwas verbindend Menschliches. Und die allerschönste unter ihnen ist doch ohne Zweifel die Liebe. Das ist mein anderes Thema.

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