„Unbefleckte Empfängnis?“

Bei einem Klosteraufenthalt hat eine junge Frau einen erschütternden Traum …

Ich war in einer Klosterschule, zusammen mit anderen Mädchen. Es sah alles so aus wie hier. Wir hatten Latein-Unterricht und mussten der Reihe nach etwas aufsagen. Ich …, ich krieg das nicht richtig zusammen. Das war irgendwas mit ‚Unbefleckte Empfängnis‘ oder so und ob wir bereit seien, in die Gemeinschaft der Unbefleckten einzutreten und ihren Regeln und Geboten zu folgen. Wer den Spruch nicht richtig aufsagen konnte, wurde bestraft. Eigentlich wurden alle bestraft, denn irgendeinen Fehler fanden sie immer. Eine Nonne war das. Unbarmherzig verrichtete sie ihre Erziehungsaufgabe, wie sie das nannte. Wir mussten der Reihe nach nach vorne kommen, uns über das Lehrerpult beugen und bekamen den Rohrstock zu spüren. Zuletzt war ich dran. Als der Hieb mich auf den nackten Po traf, wachte ich mit einem Schrei auf. Ehrlich, ich habe meinen Schrei beim Aufwachen gehört. So was habe ich noch nie erlebt!»

aus: „Immaculati“

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Veröffentlicht von jeanp

„Ich schreibe, also bin ich." Mein Motto, René Descartes entlehnt, weist mir seit vielen Jahren den Weg. Selten vergeht ein Tag, an dem ich nichts geschrieben habe. Ein anderer Wegweiser sind die Träume. Mit ihnen habe ich jahrzehntelang „gearbeitet" - beruflich: therapeutisch wie im Bildungswesen. Was wir nächtens erleben, kommt tief aus unserer Seele. Das ist mein Thema. Meine Geschichten handeln davon. Ich blicke meinen Heldinnen und Helden in die Seele. Was erleben sie wirklich? Was geht in ihren Köpfen und in ihrer Seele vor? Was passiert mit ihnen, wenn sie sich verlieben und verlieren, sich verirren und finden? Ich freue mich darüber, dass meine Geschichten Anklang finden, und wenn sich jemand bei dem einen oder anderen, was er liest, „ertappt fühlt", leide ich mit ihm - oder freue mich ganz besonders. Denn die Projektionen unseres Unbewussten sind etwas verbindend Menschliches. Und die allerschönste unter ihnen ist doch ohne Zweifel die Liebe. Das ist mein anderes Thema.

Ein Kommentar zu “„Unbefleckte Empfängnis?“

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