Eden – Der Tod ist erst der Anfang

Heute stelle ich ein phantastisches Buch meiner Autorenkollegin Nathalie C. Kutscher vor.

Prädikat: Unbedingt lesenswert!

Als die Ehe zwischen dem Anwalt Jaden und seiner Frau Anna zerbricht, nimmt er es stoisch zur Kenntnis. Ruhm, Geld und seine Karriere sind ihm wichtiger, als um seine große Liebe zu kämpfen. Erst als er angeschossen wird und aus dem Koma erwacht, vollzieht er einen Sinneswandel. Kurzentschlossen reist er mit einem Wohnmobil durch Kanada, bis er in einem verschlafenen Städtchen landet, wo er auf allerhand skurrile Menschen trifft. Einer von ihnen ist der Einsiedler Crazy Duke, der Jaden Fragen beantwortet, die er nie gestellt hat und der ihm einen Weg eröffnet, Anna wiederzubekommen. Doch dafür muss Jaden Opfer bringen und er erkennt, dass der Grad zwischen Himmel und Hölle sehr schmal ist. Wird er seine große Liebe retten können?

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„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ (Leserstimme)

Textschnipsel: „Es war, als hätt‘ der Himmel die Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst.“
Als sie die Zeilen las, traten Tränen in ihre Augen. Sie verstand nicht, warum. Es war so ein schönes Gedicht. Es berührte sie. Joseph Freiherr von Eichendorff stand da. Es war in ihr, ganz tief drinnen. Woher kam das?
„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.“
Nach Haus … es war so schön, ihr Zuhause. Blutrot war der Abendhimmel, in den sie, von der Lektüre des Buches aufschauend, sehnsuchtsvoll versank. Kleine Wolken lauerten am Horizont. Ihr war, als tanzten sie.
Plötzlich verspürte sie Lust zu tanzen. Wann hatte sie zuletzt getanzt? Sie erhob sich und drehte sich ein paar Mal im Kreis. Doch ihr wurde schwindelig und so setzte sie sich wieder auf den kleinen Korbstuhl ihres winzigen Dachbalkons und starrte in die zunehmende Dämmerung, als hielte sie sich am letzten dunkelroten Schimmer fest. Sie musste sich auf einmal wirklich festhalten, da ein sekundenkurzes, seltsames Bild sie innerlich taumeln ließ. Tanzen hatte sie da müssen …
Moskau hieß die Stadt, auf deren Silhouette in der Ferne sie von ihrem Balkon aus blickte. Das sei vorerst ihre Heimat, hatten sie ihr gesagt, nachdem sie und die anderen Frauen hierhergebracht worden waren. Was Heimat bedeutete, wusste sie nicht. Jedoch fühlte sie sich ganz wohl, auch wenn gelegentlich ein Gefühl in ihre Brust kletterte, das unangenehm war: Als ob man ihr etwas aus ihrem Innersten herausgerissen hatte. Wenn sie nur wüsste, was das war …
Sie wusste fast nichts mehr. Denken konnte sie klar und selbst diese schönen Bücher lesen, die es hier überall gab. Das Lesen war ihr Schatz. Es hielt sie am Leben. Manche Bücher, die meisten, waren in einer Schrift geschrieben, an die sie sich dunkel erinnerte. Je mehr sie sich dazu zwang, diese Buchstaben zu enträtseln, desto besser klappte es. Aber Eichendorffs Gedichte waren so geschrieben, dass sie sie unmittelbar verstand.

Weitere #Leseproben https://ebook-sonar.blogspot.com/…/katjuscha-von-jean-p
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Buch des Monats Januar in der Autorenecke #katjuscha #JeanP #lovestory #telegonosverlag #thriller #thrillerliebe #telepathy #moskau

„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ – „Der Autor schildert brillant, gnadenlos spannend, mitreißend, nervenaufreibend, wendungsreich und gefühlvoll die brutalen, verstörenden und grausamen Verbrechen einer Bande Frauenhändler“ (Leserstimmen)
https://www.amazon.de/dp/B07NRRN4F6
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Der Duft der Rosen …

Vor ihnen der See mit der kleinen Insel darin und der hell erleuchteten Bühne am anderen Ufer. Der zur Täuschung des Grafen als Frau verkleidete Cherubin trägt gerade sein selbstverfasstes Lied vor:

‚Ihr, die ihr Triebe des Herzens kennt,
Sprecht, ist es Liebe, was hier so brennt?
Ich will’s euch sagen, was in mir wühlt;
Euch will ich’s klagen, euch, die ihr fühlt.
Sonst war’s im Herzen mir leicht und frei,
Es waren Schmerzen und Angst mir neu.
Jetzt fährt wie Blitze, bald Pein, bald Lust.
Bald Frost, bald Hitze durch meine Brust.
Ein heimlich Sehnen zieht, wo ich bin,
Zu allen Schönen mich traulich hin.
Dann wird von Leiden und innerm Harm,
Und dann vor Freuden mein Busen warm.
Es winkt und folgt mir nun überall,
Und doch behagt mir die süße Qual.
Ihr, die ihr Triebe des Herzens kennt,
Sprecht, ist es Liebe, was hier so brennt?‘

„Komm, dahinten ist was frei“, unterbrach Felix den Moment der Andacht. Hatte der Adleraugen? Zielstrebig zog er sie hinter sich her, so dass sie den Gefahren des gekiesten Weges, der zwischen den Lauben entlangführte, mit trippelnden Schritten begegnen musste. War da nicht alles besetzt? Schemenhafte Umrisse von dunklen Gestalten, Geplauder, Gekicher und alle möglichen undefinierbaren Geräusche deuteten daraufhin. Schon waren sie bei der letzten Laube ganz links angelangt, dort, wo das kleine Wäldchen begann. Ihre Bank, ach ja! Da hatte er einmal aus dem Gebüsch ein paar feine Ruten herausgeschnitten. Bei der Aufführung der Lysistrata war das gewesen, damals, nachdem sie zum ersten Mal undercover bei jener Ladies-Night auf Schloss B. gewesen war.
„Aber Felix, da sind schon welche!“, flüsterte sie hinter ihm her. Doch unbeirrt ging er auch die letzten Schritte weiter. Was sollte das denn?

Welche Oper da von den heimlichen Voyeuren aus der Ferne betrachtet wird und was ihnen sonst noch widerfährt, können Sie hier nachlesen: https://www.amazon.de/dp/B0783N17C6

Weitere Infos und wo es das Buch noch zu kaufen gibt, finden Sie hier: https://www.telegonos.de/DieAkademie.htm

Eine verlassene Hütte

Schweigend kämpfen sie sich weiter durchs Dickicht des immer urwaldähnlicher werdenden Forstes. Einen Weg gibt es nicht mehr. Beide schalten ihre Taschenlampen an. Der Nieselregen hat aufgehört. Ein kräftiger Wind ist aufgekommen und lässt die Wipfel rauschen. Sie gelangen an eine Lichtung und schauen sich verblüfft an. Beinahe wie im Traumzustand, nur kein Mond in Sicht – und ein See weit und breit auch nicht. Gerade, als sie sich entschlossen haben umzukehren, bevor es vollends dunkel wird, blitzt im Scheinwerferlicht ihrer Taschenlampen etwas auf. Neugierig geworden stapfen sie durch ein morastiges Gelände in Richtung der Reflexion. Zwischen dichtem Gestrüpp und meterhohen, zum Teil dornigen, fast undurchdringlichen Sträuchern entdecken sie schließlich einen alten, ziemlich verfallenen Holzschuppen. Die kleine Fensterscheibe, in der sich das Licht ihrer Lampen brach, hat einen Riss.
Sternchen, wollen wir nicht doch lieber umkehren und morgen früh, wenn’s hell ist, noch einmal herkommen? – Morgen muss ich noch mal zur Anprobe, schon vergessen? Das Hochzeitskleid muss doch geändert werden. Außerdem will ich jetzt wissen, was da drin ist! – Zu Befehl, Frau Chefreporterin!
Mühsam bahnen sie sich unter Zuhilfenahme von Svens kleinem Taschenmesser einen Weg bis zur Tür. Der Schlüssel!
Keine Worte, keine Gedanken, nichts. Sie schauen sich nur an, nachdem sie das verrostete Vorhängeschloss an dem noch verrosteteren Eisenriegel wahrgenommen haben.
Gleichzeitig beginnen sie mit der Suche. Sie wissen, dass er hier irgendwo liegt. Wie die Kinder beginnen sie fieberhaft zu suchen. Wer findet ihn zuerst? Sven schickt sich schon an, hinter die Hütte zu kriechen, da hallt ihr Schrei durch den Wald, fast, dass er ein Echo erzeugt: „Ich hab ihn!“
Leise fluchend stößt er sich den Kopf an dem niedrigen Dachüberstand und muss dabei an den Dachbalken in seiner Studentenbude denken. Also kein Traum!
Triumphierend hält sie ihm den kurzen Schlüssel entgegen, der an einem hässlichen, ausgefransten Bindfaden hängt. Das kleine Fenster war nicht abgeschlossen. Der Schlüssel hing innen am Griff.
Unser Mond!
Jetzt versteht er. Der Riss in der Fensterscheibe hat sie darauf gebracht. Er hat – mit Fantasie betrachtet – wirklich die Form eines zunehmenden Halbmondes.

aus „Mission Undercover – Gefährliche Liebe“ https://www.amazon.de/dp/B08BWTCGP7

„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ (Leserstimme)

Jean P.

„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ – „Der Autor schildert brillant, gnadenlos spannend, mitreißend, nervenaufreibend, wendungsreich und gefühlvoll die brutalen, verstörenden und grausamen Verbrechen einer Bande Frauenhändler“ (Leserstimmen)
https://www.amazon.de/dp/B07NRRN4F6
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID142783695.html
Textschnipsel: „Es war, als hätt‘ der Himmel die Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst.“
Als sie die Zeilen las, traten Tränen in ihre Augen. Sie verstand nicht, warum. Es war so ein schönes Gedicht. Es berührte sie. Joseph Freiherr von Eichendorff stand da. Es war in ihr, ganz tief drinnen. Woher kam das?
„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.“
Nach Haus … es war so schön, ihr Zuhause. Blutrot war der Abendhimmel, in den sie, von der Lektüre des Buches aufschauend, sehnsuchtsvoll versank. Kleine Wolken lauerten am Horizont. Ihr war, als tanzten sie.
Plötzlich verspürte sie Lust…

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Lyrimo-November #30 – 2

ZAUBEREI MIT BUCHSTABEN

„MinimalistenMarathon“

Sich befreien von den Dingen,
die keine Freude mir mehr bringen.
Aussortieren, weitergeben,
mach ich oft in meinem Leben.

Ist im Gerät ein Fehler verborgen,
will ich es nicht gleich entsorgen.
Vieles lässt sich wieder richten,
vom Reparier-Cafe kann ich berichten.

Manches will ich nichtmehr haben,
das kommt in den Kost-nix-Laden.
Was ich nicht mehr brauchen kann,
braucht vielleicht der Nachbarsmann.

Ich will alles gut verwenden,
Lebensmittel nicht verschwenden.
So zu leben ist meine Devise,
Ideen gibt es mehr noch als diese.
***
Nachhaltige Segensgrüße!
***

Es ist wieder soweit.
Dagmar von Lyrimo lädt zum Lyrimo-November 2021 ein.
Jede/r kann mitmachen! Ich mache mit!
Sei auch du dabei.
Lyrimo-November 2021


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„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ (Leserstimme)

„Ein Thriller, der es in sich hat und ein brisantes Thema berührt“ – „Der Autor schildert brillant, gnadenlos spannend, mitreißend, nervenaufreibend, wendungsreich und gefühlvoll die brutalen, verstörenden und grausamen Verbrechen einer Bande Frauenhändler“ (Leserstimmen)
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Als sie die Zeilen las, traten Tränen in ihre Augen. Sie verstand nicht, warum. Es war so ein schönes Gedicht. Es berührte sie. Joseph Freiherr von Eichendorff stand da. Es war in ihr, ganz tief drinnen. Woher kam das?
„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.“
Nach Haus … es war so schön, ihr Zuhause. Blutrot war der Abendhimmel, in den sie, von der Lektüre des Buches aufschauend, sehnsuchtsvoll versank. Kleine Wolken lauerten am Horizont. Ihr war, als tanzten sie.
Plötzlich verspürte sie Lust zu tanzen. Wann hatte sie zuletzt getanzt? Sie erhob sich und drehte sich ein paar Mal im Kreis. Doch ihr wurde schwindelig und so setzte sie sich wieder auf den kleinen Korbstuhl ihres winzigen Dachbalkons und starrte in die zunehmende Dämmerung, als hielte sie sich am letzten dunkelroten Schimmer fest. Sie musste sich auf einmal wirklich festhalten, da ein sekundenkurzes, seltsames Bild sie innerlich taumeln ließ. Tanzen hatte sie da müssen …
Moskau hieß die Stadt, auf deren Silhouette in der Ferne sie von ihrem Balkon aus blickte. Das sei vorerst ihre Heimat, hatten sie ihr gesagt, nachdem sie und die anderen Frauen hierhergebracht worden waren. Was Heimat bedeutete, wusste sie nicht. Jedoch fühlte sie sich ganz wohl, auch wenn gelegentlich ein Gefühl in ihre Brust kletterte, das unangenehm war: Als ob man ihr etwas aus ihrem Innersten herausgerissen hatte. Wenn sie nur wüsste, was das war …
Sie wusste fast nichts mehr. Denken konnte sie klar und selbst diese schönen Bücher lesen, die es hier überall gab. Das Lesen war ihr Schatz. Es hielt sie am Leben. Manche Bücher, die meisten, waren in einer Schrift geschrieben, an die sie sich dunkel erinnerte. Je mehr sie sich dazu zwang, diese Buchstaben zu enträtseln, desto besser klappte es. Aber Eichendorffs Gedichte waren so geschrieben, dass sie sie unmittelbar verstand.
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